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Im Herbst 2018 startete in Marseille auf Initiative des Deutschen Generalkonsulates in Marseille das Pilotprojekt Imajina, (Insertion par la Mobilité, l’Apprentissage et le Jobcoaching: Investissons dans Notre Avenir !) welches 2019 mit Imajina+ weiterentwickelt wurde und ab Januar 2021 in seiner dritten und noch ambitionierteren Version, Imajina 3, durchgeführt wird.
Kern dieses Projektes ist die Ergänzung der traditionellen Jugendaustauschprojekte im Kontext der deutsch-französischen Zusammenarbeit um den Aspekt der beruflichen Integration. In Südfrankreich und insbesondere in der Region um Marseille gibt es eine hohe Anzahl junger Menschen, denen berufliche Perspektiven fehlen und die einen erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Ziel des Projektes ist daher, die Aus- und Beschäftigungschancen dieser jungen Erwachsenen im Raum Marseille mit dem Nachweis eines zweimonatigen Berufspraktikums in Deutschland – unter gezielter Ausnutzung des nach wie vor hohen Renommees, dessen sich eine deutsche Berufsausbildung im Ausland erfreut – deutlich zu verbessern.
Dieses Ziel ist auch Ausgangspunkt für die Überlegungen des Projektnamens: Insertion par la Mobilité, l’Apprentissage et le Jobcoaching: Investissons dans Notre Avenir ! (übersetzt: Eingliederung durch Mobilität, Berufsbildung und Jobcoaching: Lasst uns in unsere Zukunft investieren!)
Bei dem Projektnamen spielt auch das französische Wort "imaginer" eine besondere Rolle: Ziel des Projektes soll es auch und vor allem sein, den teilnehmenden jungen Leuten das nötige Selbstbewusstsein zu vermitteln und sie zu ermutigen, auch außerhalb ihrer bisherigen täglichen Lebenswirklichkeit nach Chancen zu suchen, sich ihrer eigenen Fähigkeiten bewusst zu werden - das, was unmöglich scheint, kann möglich sein und jede und jeder hat Vorstellungen und Träume, welche es wert sind, verfolgt zu werden.
Das Pilotprojekt Imajina, ausgelegt für 16 junge Frauen und Männer, die in keinem Beschäftigungs- oder Ausbildungsverhältnis stehen (not in education, employment or training = NEETs), wurde vom Auswärtigen Amt in Berlin über das Deutsche Generalkonsulat in Marseille und durch die Präfektur des Departements Bouches-du-Rhône finanziert und von der europäischen NGO Eurocircle, deren Schwerpunkt europäische Projektentwicklung und internationale Jugendmobilität ist, in Kooperation mit dem Verein "Une Terre Culturelle", Experte in deutsch-französischen Austauschprojekten, in Marseille durchgeführt.
In diesem Modellprojekt standen neben dem zentralen Element des zweimonatigen Berufspraktikums in Betrieben in Deutschland eine Vor- und Nachbereitungsphase auf dem Programm. Erstere setzte sich aus Sprachunterricht, einem dreitägigen "Schnupperpraktikum" in Marseille und einem interkulturellen Training zusammen; in der Nachbereitungsphase wurden die Auslandserfahrung, die entwickelten Kompetenzen und die damit verbundenen Chancen für die Teilnehmenden evaluiert.
Das Nachfolgeprojekt Imajina+ findet zwischen September 2019 und Dezember 2020 und ist für 48 junge Erwachsene aus dem Raum Marseille konzipiert. Imajina+ wird neben dem Auswärtigen Amt und der Präfektur von der Europäischen Kommission via des Europäischen Solidaritätskorps ko-finanziert und von Eurocircle und Une Terre Culturelle in enger Zusammenarbeit mit der Mission Locale von Marseille durchgeführt. Letztere ist die zentrale Anlaufstelle für junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren hinsichtlich Fragen zur beruflichen Integration; die Mitarbeiter/innen der Mission Locale fungieren daher im Projekt als Expert/innen auf diesem Gebiet und als Vermittler/innen potentieller Teilnehmenden an Eurocircle und Une Terre Culturelle. Die beiden Vereine organisieren so mit je 12 Teilnehmenden in vier Durchläufen abwechselnd einen Vorbereitungsmonat und die Nachbereitungsphase sowie gemeinsam mit den jeweiligen deutschen Partnerorganisationen das zweimonatige Berufspraktikum in verschiedenen deutschen Städten. Im Unterschied zum vorangegangenen Pilotprojekt wurde mit Imajina+ die Kooperation mit der Mission Locale stark ausgebaut und durch deren Implikation vor allem der Aspekt des beruflichen Coachings in der Nachbereitungsphase durch die Simulation von Bewerbungsgesprächen und Workshops zu Potentialanalyse und Jobrecherche erweitert.
Aufgrund der Erfolge von Imajina und Imajina+ sind die Mitarbeitenden von Eurocircle und Une Terre Culturelle aktuell dabei, das Projekt weiterauszubauen und zu perfektionieren: Im Projekt Imajina 3 soll einerseits mehr personalisiertes, auf die individuellen Bedürfnisse angepasstes Jobcoaching betrieben werden und dies bereits ganz zentral in die Vorbereitungsphase eingefügt werden. Aus diesem Grund, und um einen intensiveren Deutschunterricht durchführen zu können, wird die Vorbereitungsphase um mindestens zwei Wochen verlängert werden. Andererseits wird Imajina 3 um den Charakter eines Austauschprojektes erweitert und die Begegnung zwischen gleichaltrigen, sich in ähnlichen Situationen befindenden jungen Erwachsenen aus Deutschland ermöglicht werden.
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