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Großer Deutsch-Französischer Medienpreis 2021 (02. Juni 2021)

PRESSEMELDUNG
Großer Deutsch-Französischer Medienpreis 2021
Thomas Pesquet / Matthias Maurer
Europäische Weltraumorganisation (ESA)
Preisverleihung im Herbst in Berlin

Saarbrücken, Paris und Berlin, den 2. Juni 2021
Der Große Deutsch-Französische Medienpreis 2021 geht an die Europäische
Weltraumorganisation ESA und die beiden Astronauten Thomas Pesquet und Matthias Maurer. Das haben die Mitglieder und Partner des Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP e.V.) entschieden. Die Auszeichnung soll im Herbst in einer feierlichen Zeremonie in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalens vergeben werden. Ministerpräsident Armin Laschet ist derzeit der Bevollmächtigte der Bundesrepublik für die deutsch-französischen Kulturbeziehungen.
Zur Begründung sagten der bisherige Vorstandsvorsitzende des Preises, Prof. Thomas Kleist, und sein Nachfolger, der Intendant des Saarländischen Rundfunks (SR), Martin Grasmück, man wolle auf diese Weise ein Zeichen für die internationale Zusammenarbeit und die Bedeutung von Wissenschaft für den gesellschaftlichen Dialog setzen:
„Die Corona-Pandemie hat uns allen einmal mehr gezeigt, wie zerbrechlich der Planet geworden ist und dass die großen Herausforderungen der Menschheit nicht mehr im nationalen Rahmen zu lösen sind.“
Dazu zähle neben der Bekämpfung des Corona-Virus an erster Stelle der fortschreitende Klimawandel.
„Mit dem Blick aus dem Weltall können sich Thomas Pesquet und Matthias Maurer ein unmittelbares Bild vom Zustand der Erde machen. Durch ihr Expertenwissen, ihre Interviews und zahlreichen Beiträge in den Medien tragen sie außerdem ganz wesentlich dazu bei, vielen Menschen das Verständnis für wissenschaftliche Zusammenhänge näher zu bringen“, betonte Kleist. Die ESA sei ein europäisches Vorzeigeprojekt und die aktuelle Mission stehe in besonderer Weise für die deutsch-französische Zusammenarbeit.
Im Übrigen, so SR-Intendant Martin Grasmück, verbinde Wissenschaft und Qualitätsjournalismus das gemeinsame Ziel, durch Forschung bzw. Recherche sowie durch die kontinuierliche Überprüfung von Fakten, falschen Erzählungen und Verschwörungstheorien den Boden zu entziehen.
Der Franzose Thomas Pesquet ist am 23. April an Bord des Raumschiffes „Crew Dragon“ des US-amerikanischen Unternehmens SpaceX zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. In Frankeich hat er inzwischen eine Popularität erreicht, wie nur wenige Weltraumfahrer vor ihm. Sein deutscher Kollege Matthias Maurer wird im kommenden Oktober zur ISS fliegen. Beide kennen sich seit vielen Jahren, haben gemeinsam intensiv für den Einsatz im Weltall trainiert und sind auch privat befreundet.
Die europäische Weltraumforschung sieht sich derzeit in einer Phase der
Neuorientierung, angesichts der sich verschärfenden Konkurrenz zu China und den USA. Der neue Generaldirektor der ESA, Dr. Josef Aschbacher, der sein Amt am 01. März 2021 angetreten hat, freut sich deshalb über die zusätzliche Aufmerksamkeit durch die Auszeichnung mit dem Großen Deutsch-Französischen Medienpreis: „Dieser hochkarätige Preis ehrt uns sehr. Gerade jetzt möchten wir als ESA positive, inspirierende Nachrichten für die Zukunft Europas beitragen. Das ’deutsch-französische Tandem’ Thomas Pesquet und Matthias Maurer ist ein großartiges Beispiel, wie man in Europa konkret, innovativ und auch ambitioniert zusammenarbeiten kann. In der Schwerelosigkeit des Alls arbeiten die beiden ESA-Kollegen an zahlreichen Experimenten, die u.a. deutsche und französische Wurzeln haben. Im Kreise unserer 22 ESA-Mitgliedsländer spielen Deutschland und Frankreich auch in Programmen wie Erdbeobachtung, planetare Exploration, Navigation oder Trägersysteme eine herausragende Rolle.“

Der Große Deutsch-Französische Medienpreis wird alljährlich an Persönlichkeiten und Organisationen vergeben, die sich in besonderer Weise um die europäische Verständigung verdient gemacht haben. Zu den Preisträgern in der Vergangenheit gehören unter anderem Simone Veil, Alfred Grosser, Valéry Giscard D’Estaing, Helmut Schmidt, die Hilfsorganisation SOS Méditerranée, Jürgen Habermas und zuletzt das Ehepaar Beate und Serge Klarsfeld.

Neben dem Großen Medienpreis werden außerdem herausragende journalistische Arbeiten in insgesamt fünf Kategorien (Video, Audio, Print, Multimedia und Nachwuchspreis) mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis ausgezeichnet.

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