Frankreichs neuer EU-Minister Laurent Wauquiez erklärt, was Paris und Berlin voneinander lernen können.
Die meisten Politiker in Paris bekennen sich zur deutsch-französischen Freundschaft. Doch kaum einer tut dies mit solchem Enthusiasmus wie Laurent Wauquiez. Der neue, 35 Jahre alte Europaminister - das jüngste Mitglied des Kabinetts - begeistert sich für die deutsche Sprache, Stabilitätspolitik und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung erklärt er warum und verspricht: Auch Frankreich wird sparen.
Neues Denken in Zeiten hoher Staatsschulden: Juppé für mehr Militärkooperation in Europa.
Der neue französische Verteidigungsminister und Vizepremier Alain Juppé hat die EU-Staaten davor gewarnt, wegen der Wirtschaftskrise die Verteidigung Europas zu vernachlässigen. "Diese Welt ist gefährlich und unsicher. Die Bedrohungen sind allgegenwärtig", sagte Juppé in einem Interview der Süddeutschen Zeitung
Bislang waren die Soldaten der 1987 von Kohl und Mitterand ins Leben gerufenen deutsch-französischen Brigade immer nur in Deutschland stationiert. Jetzt wurde ein deutsches Jägerbataillon auch auf französischem Bodem in Dienst gestellt. "Kaum zu fassen" ist das für einen vom Reporter des Deutschlandfunks interviewten Veteranen des 2. Weltkriegs, der in diesem Beitrag zu Wort kommt.
Frankreichs Staatspräsident Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkel trafen sich in Freiburg, um über Zusammenarbeit in Wirtschaftsfragen zu sprechen. Die Kanzlerin sprach von einer erforderlichen „Kohärenz der Wirtschaftspolitik“ - konkrete Schritte nannten beide freilich nicht.
Gemeinsame Euro-Bonds im Kampf gegen die Krise? Nicht mit Deutschland und Frankreich. Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy haben stattdessen eine ganz andere Idee.
Eine Delegation des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union des Deutschen Bundestages wird vom 16. bis 17. November 2010 gemeinsam mit den EU-Aus schüssen des polnischen Sejm und Senats sowie der gast gebenden Assemblée nationale am trilateralen Parlamen tariertreffen im Format des „Weimarer Dreiecks“ in Paris teilnehmen.
Französische Lebenskunst in Deutschland: Entdecken Sie gemeinsam mit dem Institut français Deutschland die Kultur des Weins. Die französischen und deutsch-französischen Kulturinstitute veranstalten bundesweit zahlreiche Begegnungen, Debatten und Weinproben mit Vertretern der Literatur- und Weinwelt (Schriftsteller, Historiker, Önologen, Sommeliers, Winzer usw.).
Die französische Politikerin Simone Veil et und der deutsche Politiker Hans-Gerd Pöttering, beide ehemalige Präsidenten des europäischen Parlaments fordern in einem zeitgleich in den Zeitungen LE MONDE und FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG erscheinenden Beitrag, Frankreich und Deutschland dazu auf, Europa neue Impulse zu geben. In Ihrem Beitrag erinnern sie daran, wie viele Anstöße für die europäische Einigung die beiden Nachbarländer gegeben hätten und dass sie sich immer wieder als Kompass für neue, wegweisende Projekte der europäischen Integration erwiesen hätten.
AFP- Die Chefs der deutschen und der französischen Bahn, Rüdiger Grube und Guillaume Pépy, treffen sich heute Abend in Berlin. Auch der deutsche und der französische Verkehrsminister, Peter Ramsauer (CSU) und Dominique Bussereau, wollen teilnehmen. Laut Bussereau sollen Missverständnisse aus dem Weg geräumt und die Stimmung geglättet werden. Die Deutsche Bahn wirft der französischen SNCF vor, sie an einem Ausbau ihres Verkehrs zu hindern. Umgekehrt kritisiert die SNCF die DB und die deutschen Regierung, Schienennetz und -betrieb nicht genug zu trennen.
Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht hat am Sonntag in Weimar den Adam-Mickiewicz-Preis für Thüringen entgegengenommen. Gemeinsam mit dem Freistaat wurden auch Thüringens Partnerregionen Malopolska und die Picardie ausgezeichnet.
Weimar. Seit 2006 wird der Adam-Mickiewicz-Preis alljährlich vom Verein "Weimarer Dreieck" an Personen oder Institutionen vergeben. Er erinnert an die seit 1991 stattfindenden Außenminister-Treffen der drei Länder. Im Fürstensaal der Weimarer Hochschule für Musik wurde gestern mit einem Festakt gewürdigt, wie sich die drei Regionen Thüringen, Malopolska und Picardie um eine deutsch-französisch-polnische Zusammenarbeit bemühen. Die Regionen seien das eigentliche Rückgrat der zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit in Europa, hieß es in der Begründung.