GSVP-Missionen und zivil-militärische Zusammenarbeit im Weimarer Dreieck

Dieses Projekt schließt an eine Fachtagung vom Frühjahr 2010 an. Allgemeiner thematischer Rahmen ist die Frage nach einem europäischen Ansatz einer ganzheitlichen zivil-militärischen Koordinierung im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU und einer Bündelung diesbezüglicher nationaler Debatten und Konzepte aus Frankreich, Polen und Deutschland. Gerade vor dem Hintergrund der institutionellen Veränderungen durch den Lissabonner Vertrag können die Länder des Weimarer Dreiecks mit ihrem vielfältigen internationalen Engagement einen wichtigen Beitrag zum Entstehen einer „Kultur der Koordinierung“ leisten.
In der ersten Fachtagung im Jahr 2010 wurde eine allgemeine Bilanz der bisherigen Erfahrungen zivil-militärischer EU-Einsätze, der entsprechenden nationalen Sicherheitskonzepte und der öffentlichen Wahrnehmung solcher Einsätze gezogen. Im Fokus der diesjährigen Tagung wird eine konkretere Fragestellung liegen, die von der trilateralen Arbeitsgruppe „GSVP-Missionen und zivil-militärische Zusammenarbeit“ erarbeitet werden wird. An der Tagung nehmen ca. 35 deutsche, französische und polnische Sicherheitsexperten aus Außen- und Verteidigungsministerien, Parlamenten, EU-Institutionen, Think tanks und NGOs teil.

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